Kräuter-Gewürz-Salz Grundrezept

 

Sieht dieses Koriandersalz nicht traumhaft aus? Schade, dass ihr den herrlich aromatischen Duft nicht riechen könnt. Ich finde, dass man ihn allerdings fast sehen kann, oder? Probiert ein Kräutersalz schnell aus, damit auch ihr in den Genuss kommt :-)

Kräuter-Gewürz-Salze könnt ihr aus getrockneten oder frischen Kräutern herstellen. Aus frischen Kräutern hergestellt sind die ´Salze würziger, aromatischer und farbintensiver als aus getrockneten Kräutern.

Ich verwende für dieses Rezept frischen Koriander aus dem Garten.

 

Ihr könnt jedes andere Kraut, dass euch schmeckt und ihr gerne in der Küche verwendet nach diesem Grundrezept zu einem Kräutersalz verarbeiten.

 

 

 

Ich nutze diese Konservierungsmöglichkeit mit Salz sehr gerne für frische Kräuter, wenn sie im Sommer im Überfluss im Garten wachsen oder ich zu üppig eingekauft und die frischen Kräuter nicht alle verwendet habe. 

So lässt sich auch im Winter das Kräuteraroma des Sommers genießen.

 

Wozu verwende ich das Kräutersalz?

 

Mit eurem köstlichen Kräutersalz könnt ihr

  • Suppen und Soßen verfeinern,
  • Eintöpfe und Aufläufe abschmecken,
  • Salatdressing, Pesto und Dips verzaubern,
  • Fleisch und Fisch würzen,
  • Eier-, Kartoffel- und Gemüsegerichte abschmecken
  • oder das Kräutersalz einfach auf die Butterstulle streuen. 

 

Zutaten

 

Frische Kräuter wie Koriander, Petersilie, Schnittlauch, Bärlauch, Rosmarin, Thymian, Basilikum, Liebstöckel, Salbei, Ananssalbei oder Blüten von Rosen, Kapuzinerkresse oder anderen essbare Blüten. Ihr könnt auch verschiedene Kräuter und Blüten kombinieren. 

 

Salz kann grundsätzlich jede Sorte verwendet werden. Steinsalz, Kristallsalz, Meersalz oder Himalajasalz ganz nach Belieben. Ich verwende am liebsten etwas gröberes Salz, da die Konsistenz des fertigen Kräutersalzes damit am besten ist. 

Der Salzanteil sollte 50 - 80 % der Kräuter betragen. 

Je mehr Salz es enthält, desto länger ist die Haltbarkeit. Je höher der Kräuteranteil ist desto intensiver sind Farbe und Geschmack. 

 

Zusätzlich könnt ihr noch weitere geschmacksintensivierende Zutaten zufügen wie Pfeffer, Knoblauch, Chili, Miso (für noch mehr umami), Umeboshi, Sojasoße, Zucker, einige Spritzer Zitrone oder Essig. 

 

So geht´s

 

 

300 g Koriander.

 

Ich verwende die Stiele des Korianders mit. Wer das Kräutersalz etwas milder mag, verwendet nur die Blätter und zupft diese von den Stielen ab. Bei manchen Kräutern wie Rosmarin und Thymian sind die Stiele holzig und werden nicht verwendet.

 

Als Erstes werden die Kräuter gründlich abgespült.

Wer eine Salatschleuder (*) hat, schleudert die Kräuter trocken. Die Salatschleuder ist ein praktisches Küchenutensil, das man für Kräuter ebenso gut nutzen kann wie für empfindliche Salatblätter. Besonders in der Sommerzeit nutze ich sie täglich.

 

Du hast keine Salatschleuder? Das macht nix, dann legst du die Kräuter in ein Geschirrtuch, fasst dieses am Ende zusammen und wirbelst den Salat herum. Unbedingt draußen machen, da ansonsten die Küche abgetrocknet werden muss  ;-)

 

 

Den Koriander auf einem Geschirrtuch ausbreiten und trocken tupfen.

 

Sind die Kräuter noch zu nass, dann lässt du sie offen liegen, bis sie abgetrocknet sind. 

 

 

Den Koriander mit einem großen Messer grob hacken oder schneiden.

 

 

Für das Koriandersalz empfehle ich euch folgende Zutaten:

 

300 g Koriander

150 g Salz

1 TL Miso

1-3 Knoblauchzehen

1-2 TL braunen Rohrzucker oder Zucker

 

 

 

Alle Zutaten in den Mixaufsatz füllen und bis zur gewünschten Konsistenz mixen.

Es sind noch kleine Salzkristalle zu sehen und auch kleine Faseranteile stören nicht. Nach dem Trocknen wird das Salz ein zweites Mal gemixt für eine gute Rieselfähigkeit.

 

 

Den Kräuter-Salz-Mix dünn (!) auf einem Blech verteilen und zum Trocknen zur Seite stellen.

Je nach Raumtemperatur kann der Trockenvorgang bis zu einer Woche dauern. 

Zwischendurch muss der Mix immer mal wieder gewendet werden.

 

 

Durch die schonende Trocknung und die frischen Kräuter ist das Salz auch nach dem Trocknen noch prächtig in der Farbe.

 

 

 

Nach dem Trocknen füllt ihr das Salz in einen Blitzhacker und lasst es fein zerschlagen.

Ihr könnt für diesen Arbeitsschritt natürlich auch den großen Mixaufsatz verwenden, einen Mörser oder ein großes Messer.

 

 

... so ist das Kräutersalz  perfekt oder was meint ihr?

Welche Kräuter habt ihr ausgesucht für das Kräutersalz? Hinterlasst gerne einen Kommentar. Ich bin gespannt.

Ich wünsche euch viele duftige Momente und Geschmackserlebnisse                                           eure elke :)

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