
Vitamine, Mineralstoffe & Co. – das klingt nach staubtrockener Theorie, ist es aber gar nicht. Ohne sie läuft bei uns nichts – zumindest nicht lange und schon gar nicht gut.
Unser Körper ist ein echtes Wunderwerk, aber er kann nicht alles allein machen. Er braucht Treibstoff – die richtigen Bausteine, die ihn am Laufen halten.
👉 Unsere Ernährung beeinflusst jede Zelle in unserem Körper – bis in die DNA. Kein Wunder, dass ohne die richtigen Nährstoffe nichts rund läuft.
So wie wir unser Auto betanken, unseren Computer mit Strom versorgen und unser Handy mit Daten füttern, müssen wir auch unseren Körper versorgen. Denn ohne Nährstoffe? Dann geht ihm schneller die Energie aus, als dir lieb ist.
Vielleicht plagen dich sogar schon ein paar Zipperlein, die immer etwas lauter werden? Dann schau ruhig mal auf deine Ernährung – oft steckt mehr dahinter, als man denkt.
Wer seinen Körper nur mit Fast Food, Softdrinks und Snacks füttert, darf sich nicht wundern, wenn er irgendwann schlappmacht. Ein Auto läuft nicht mit verunreinigtem Sprit, und ein Computer geht ohne Strom auch nicht an.
Genauso braucht auch unser Körper regelmäßige Wartung – und nein, Haare schneiden bringt genauso wenig für die Gesundheit wie Autowaschen statt Tanken.

Mikronährstoffe: Kleine Mengen, große Wirkung
Vitamine und Mineralstoffe nennt man auch Mikronährstoffe, weil wir sie nur in winzigen Mengen brauchen. Aber „wenig“ heißt nicht „unwichtig“ – ohne sie funktioniert nichts richtig. Besonders in stressigen Zeiten, bei Krankheit oder wenn wir viel Sport treiben, steigt unser Bedarf. Dann muss der Körper mehr reparieren, organisieren und regulieren – und das geht nicht allein mit Luft, Liebe und Gedankenkraft.
Superfood oder einfach gute Zutaten?
Doch bevor wir uns die einzelnen Nährstoffe genauer anschauen, verschaffen wir uns erst einmal einen groben Überblick in diesem Artikel. Nach und nach werdet ihr dann Blogartikel zu den verschiedenen Nährstoffen auf meinem Blog finden. Denn nur wenn wir wissen und verstehen, was unser Körper braucht, können wir ihm das auch geben.
Selbermachen ist zwar mit Zeit und Arbeit verbunden, aber oft steckt die beste Kraft in ganz normaler, ehrlicher „Hausmannskost“ – mit frischen Zutaten, selbst zubereitet in der eigenen Küche. Es muss nicht immer nur das teure, exotische Superfood sein. Unsere Obst- und Gemüsesorten reichen völlig aus, um sich abwechslungsreich und bunt zu ernähren.
Wie schon Paracelsus sagte:
„Wer keine Zeit für seine Gesundheit hat, wird später viel Zeit für seine Krankheiten brauchen.“
Mit rein industriell hochverarbeiteten Produkten – wie Chips, Softdrinks oder abgepacktem Weißmehlbrot – kann unser Körper keine Zellen reparieren und uns auch nicht fit und gut gelaunt in den Tag schicken. Gelegentlich spricht nichts dagegen, aber der Großteil unserer Ernährung sollte doch nährstoffreich sein.
Denn eines ist sicher: „Aus Scheiße kann man keine Bonbons machen!“ – um es mit den legendären Worten von Hansi Kreische zu sagen.
Was braucht unser Körper eigentlich zum Leben?
- Vitamine – kleine Powerstoffe, die unseren Stoffwechsel am Laufen halten. Sie stecken in Obst, Gemüse und vielen anderen Lebensmitteln. Am bekanntesten sind wohl Vitamin C für das Immunsystem und die B-Vitamine für Nerven und Energie.
- Mineralstoffe – lebenswichtige Bausteine für Knochen, Muskeln und Nerven. Dazu gehören unter anderem Calcium für starke Knochen, Magnesium für die Muskeln und Eisen für die Blutbildung.
- Spurenelemente, Enzyme & Co. – kleine Helfer mit großer Wirkung. Spurenelemente wie Zink oder Selen braucht der Körper nur in winzigen Mengen, aber ohne sie geht nichts. Enzyme sorgen dafür, dass alle Abläufe im Körper reibungslos funktionieren.
- Makronährstoffe – die Kraftquelle unseres Körpers. Proteine für Muskeln, Fette für Zellen und Hormone, Kohlenhydrate als schnelle Energiequelle – alles hat seinen Platz.
- Wasser – das Lebenselixier schlechthin. Ohne Wasser läuft gar nichts! Es transportiert Nährstoffe, reguliert die Körpertemperatur und hält alles im Fluss. Wer zu wenig trinkt, fühlt sich schnell müde und schlapp – ganz egal, wie gesund die Ernährung sonst ist.
Natürlich reicht es nicht, nur auf die Nährstoffe zu achten. Bewegung und eine stabile Psyche gehören genauso dazu, wenn man sich wirklich wohlfühlen will. Und ja, ein bisschen Luft und Liebe schaden auch nicht. 😉
Aber Essen sollte niemals Stress oder Druck bedeuten. Keine strengen Regeln, keine Dogmen – sondern Freude am Genuss. Es gibt Richtlinien, die Orientierung geben, doch am Ende entscheidet jeder selbst, was er für seinen Körper tun will und was es ihm wert ist. Aber um eine gute Entscheidung zu treffen, muss man auch die Hintergründe kennen.
Letztlich braucht es unzählige Bausteine für eine gesunde Ernährung – nicht nur einen. Da jeder Körper anders ist, braucht auch jeder eine individuelle Ernährung. Ich finde, Ernährung (ach was, das ganze Leben) hat viel mit Ausprobieren zu tun – mit der Frage, was einem wirklich guttut. Jeder muss seinen eigenen Weg finden.
Wer sich einen Überblick verschafft und die Grundlagen kennt, gerät nicht ins Schleudern.
Gerade in Zeiten, in denen katastrophale Ernährungstrends und absurde Challenges kursieren – und unsere gesamte Ernährung in einer Krise steckt, genauso wie die Welt um uns herum – ist es wichtiger denn je, eine klare Richtung zu haben.
Von ‚Nur Melone essen statt Wasser trinken‘ über ‚Fleisch ist gesund – aber bitte nur roh‘ bis hin zu lebensgefährlichen Mutproben wie der Hot-Chip-Challenge – es gibt immer wieder vermeintlich revolutionäre Ernährungstipps, die weit mehr schaden als nützen. Und erschreckend ist, wie viele Menschen solchem Unsinn auch noch begeistert folgen.
Bleib dran und schau immer mal wieder vorbei – hier gibt's regelmäßig neue Infos rund um das, was dein Körper braucht oder auch nicht.
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