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Knäckebrot mit Kamut – einfaches Knusper-Rezept mit Urgetreide

Ich gebe es zu: Ich bin ein Knäckebrotfan. Wirklich. 
Und deshalb ist es kein Zufall, dass mein erstes Rezept mit Kamut auf dem Blog genau das ist – ein Knäckebrot. Wie könnte es auch anders sein?

Einfach, kernig, alltagstauglich.
Die Zutaten sind schnell verrührt, der Teig wird aufs Blech gestrichen, gebacken – fertig. Kein Gehen, kein Ausstechen, kein Theater.
Und das Ergebnis? Schön knusprig. So wie Knäckebrot eben sein soll.

Kamut bringt eine nussige Tiefe ins Rezept, bleibt aber mild – ideal für Einsteiger in die Welt der Urgetreide.
Und wer glutenfrei backt, findet die passende Variante direkt hier im Blog:

Glutenfreies Knäckebrot ↗︎

 

Zutaten

  • 70 g helles Kamutmehl
  • 60 g Haferflocken
  • 60 g Sonnenblumenkerne
  • 30 g Kürbiskerne
  • 40 g Sesam
  • 30 g Leinsamen, geschrotet
  • 1/4 TL Kümmel, gemahlen (1 g)
  • 1/2 TL Salz (4g)
  • 2 EL Öl
  • 190 g Wasser

So geht´s

Alle Zutaten in eine Schale geben und mit einem Teigschaber oder Rührlöffel gründlich vermengen.

Es entsteht ein weicher, streichfähiger Teig, der sich gut auf dem Backpapier verteilen lässt – ohne Kneten, ohne Aufwand.

Dann den Teig direkt auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und gleichmäßig dünn verstreichen.

Ich nehme dafür eine Teigkarte – das geht schnell und sauber. Wer keine hat, nimmt einfach einen Teigschaber oder einen stabilen Löffel.

 

Das Wichtigste an diesem Schritt: wirklich gleichmäßig arbeiten.
Wenn die Masse unregelmäßig dick ist, wird das Knäckebrot an manchen Stellen weich und zäh – und an anderen zu dunkel oder hart.
Also lieber etwas Zeit beim Verstreichen investieren – das zahlt sich im Ofen aus.

 

Wenn der Teig verstrichen ist, kommt das Blech direkt in den Ofen – ich stelle es in den kalten Ofen, das funktioniert bei Knäckebrot wunderbar.

  • Dann bei 160 Grad etwa 40 Minuten backen.

Anschließend herausnehmen und mit einem großen Messer oder einem Pizzaschneider in Stücke schneiden – ich bevorzuge ein Messer, das geht sauberer.

  • Dann das Knäckebrot wieder zurück in den Ofen geben und weitere 15–20 Minuten bei 150 Grad backen, je nach gewünschter Bräune und Knusprigkeit.

Zum Schluss die Stücke auf einem Gitter auskühlen lassen. Sofort verknuspern oder gut verschlossen in einer Dose aufbewahren.

 

Kreativ-Tipps

  • Du kannst das Rezept ganz nach deinem Geschmack abwandeln. Statt hellem Kamutmehl lässt sich auch Vollkorn-Kamut, Einkorn, Urkorn oder sogar ganz klassisches Weizenmehl verwenden.
  • Den Kümmel kannst du weglassen oder durch andere Gewürze ersetzen – z. B. Koriander, Fenchel oder Kräuter.
  • Auch bei Kernen und Saaten gilt: nimm, was du magst oder im Vorrat hast. Das Rezept ist unkompliziert und verzeiht viel – Hauptsache, der Teig bleibt streichfähig.

 

Und für alle, die glutenfrei backen:

Dieses Knäckebrot gibt es natürlich auch in einer glutenfreien Version.
Fast identisch im Ablauf – nur mit Haferflocken und Saaten, ganz ohne Getreidemehl.
Hier geht’s zum Rezept: Glutenfreies Knäckebrot – einfach & schön knusprig ↗︎

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